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Datum: 19.11.2024

Nach der überraschenden Ablehnung von Lecanemab durch die EMA im Juli 2024 hat das CHMP-Komitee nun empfohlen, das Medikament doch zuzulassen. Dies betrifft Patienten im frühen Stadium der Alzheimer-Erkrankung, insbesondere bei „mild cognitive impairment“ (MCI) und sehr frühen Demenzformen. In diesem Zusammenhang wird der Frühdiagnostik eine zentrale Rolle zugewiesen, da Lecanemab nur in den frühen Stadien der Krankheit wirksam ist.

Die F-18-Amyloid-PET/CT bzw. PET/MR der Nuklearmedizin spielt dabei eine entscheidende Rolle, indem sie Amyloid-Plaques im Gehirn frühzeitig nachweist – ein wichtiger Schritt, um Patienten für die Therapie auszuwählen. Im Rahmen der ENABLE-Erprobungsstudie, die vom Gemeinsamen Bundesausschuss beauftragt wurde, können Patienten mit gesicherter Demenzdiagnose und ungeklärter Ursache eine 18F-Amyloid-PET-Untersuchung erhalten.

In diesem Kontext wurde der Mediensprecher der DGN, Prof. Constantin Lapa, vom Tagesspiegel für die Rubrik „3 auf 1“ um ein Statement gebeten. Prof. Lapa betonte, dass der Einsatz der PET-Diagnostik einen wichtigen Beitrag zur präzisen Identifikation von Patienten leistet, die von Lecanemab profitieren könnten, und somit die Basis für eine optimierte Frühdiagnostik und Therapieauswahl bildet.



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