Unsere Jahrestagung bietet Kolleginnen und Kollegen verschiedenster Fachdisziplinen, Medizinphysikexpertinnen und -experten, Radiochemiker:innen/-pharmazeut:innen, MTR und Pflegenden die Gelegenheit, zentrale Themen der Weiterentwicklung zu diskutieren und neueste wissenschaftliche Erkenntnisse miteinander zu teilen.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1963 veranstaltet die DGN ihre Jahrestagung an wechselnden Standorten innerhalb Deutschlands. Über die Jahre hat sich der Kongress als die in Europa größte nationale und im deutschsprachigen Raum zentrale Austauschplattform für Innovation, Wissenstransfer und fachliche Vernetzung in der Nuklearmedizin etabliert, der regelhaft von über 2.000 Teilnehmer:innen besucht wird.
Als zentrale Veranstaltung der DGN spiegelt die Tagung die Fachgesellschaftsstrategie wider – etwa durch die Einbindung junger Wissenschaftler:innen oder die Fokussierung auf Innovationen wie KI-basierte Lösungen. Sie macht deutlich, wie entscheidend Innovation und Zusammenarbeit über Fachgrenzen hinweg sind, um Diagnostik und Therapie mit Radiopharmaka kontinuierlich zu verbessern. Gleichzeitig stärkt die Veranstaltung die Sichtbarkeit der Nuklearmedizin in Medizin und Öffentlichkeit.
Unsere Jahrestagung vermittelt praxisorientierte Einblicke in aktuelle Entwicklungen, stärkt die interdisziplinäre Zusammenarbeit und schafft Raum sowohl für den wissenschaftlichen Dialog als auch den direkten Erfahrungsaustausch. Die Tagung fördert nicht nur fachliches Wissen, sondern auch persönliche Vernetzung und die aktive Mitgestaltung der Zukunft der Nuklearmedizin.
Unsere Jahrestagung bringt bewusst ein breites Spektrum an Teilnehmenden zusammen – darunter Expert:innen und Nachwuchskräfte, Forschende und Anwender:innen, Vertreter:innen von Patientengruppen und von Industrieunternehmen – weil Nuklearmedizin ein interdisziplinäres Feld ist, das viele Perspektiven und Kompetenzen erfordert.
So wird ein umfassender Dialog zwischen Forschung, medizinischer Anwendung, Patienteninteressen und technologischer Entwicklung ermöglicht. Er schafft die Grundlage dafür, die Zukunft der Nuklearmedizin gemeinsam weiterzuentwickeln und zu sichern.
Die Young DGN bietet jungen Kolleginnen und Kollegen auf der Jahrestagung eine exklusive Young-DGN-Lounge, in der sich gestärkt, gearbeitet und ausgetauscht werden kann.
Im Mittelpunkt stehen die anwendungsbezogene Wissensvermittlung und die persönliche Weiterentwicklung der Teilnehmenden. Dafür bietet die Tagung vielfältige Formate wie interaktive Gemeinschaftssessions, praxisnahe Workshops und Diskussionsrunden zu aktuellen Themen – von Künstlicher Intelligenz über mentale Gesundheit bis hin zu Chancengleichheit für Frauen – in einem dynamischen und zukunftsorientierten Fachgebiet.
Der Kongress ermöglicht die Vernetzung mit mit erfahrenen Fachkolleginnen und -kollegen, Präsentationsmöglichkeiten für eigene Forschungsprojekte und Einblicke in interdisziplinäre Karrierepfade. Zudem fördert die Young DGN den persönlichen Austausch durch gesellige Events – eine ideale Grundlage, um berufliche Perspektiven zu entwickeln und den eigenen Platz in der Nuklearmedizin zu festigen.
Die erste nuklearmedizinische Jahrestagung wurde 1963 ins Leben gerufen, um eine zentrale Plattform für Fortbildung und Austausch zu bieten. Dieser Tradition bleibt die DGN auch heute noch treu.
Die frühen Tagungen fanden in Städten wie Berlin, Jena, Dresden und Leipzig statt, in denen bereits in den 1950er-Jahren wegweisende Abteilungen der Nuklearmedizin gegründet wurden. Die Tagungsorte wechseln jährlich – von historischen Standorten bis zu neuen Impulsgebern.
In den 1960er- und 1970er-Jahren prägten Gründungsväter wie Ernst W. Dörffel (erster Vorsitzender) und Hans-Jacob Correns die Entwicklung der DGN. Spätere Vorstände wie Harald F. Deckart (1979–1982) und Kambiz Rahbar (aktueller Vorsitzender) trieben die Professionalisierung voran.
Schon frühzeitig dominierten Grundlagenthemen wie Radionuklidanwendungen und Dosimetrie. Seit den 2000er-Jahren rückten Innovationen wie PET/CT, PSMA-Theranostik und KI-basierte Lösungen in den Fokus. Parallel etablierte die DGN interdisziplinäre Formate und stärkte die Einbindung von MTRs, Nachwuchsgruppen (Young DGN) sowie Industriepartnern. Im Jahr 2025 wurde die Berufsgruppe der Pflegenden als Mitglied willkommen geheißen.
Die Jahrestagung der DGN hat sich im Laufe der Jahre zu einem wichtigen Forum für Innovation und interdisziplinären Austausch in Europa und besonders im deutschsprachigen Raum entwickelt. Sie bleibt die zentrale Austausch-Plattform der Nuklearmedizin, um sein Wissen zu erweitern, wertvolle Kontakte zu knüpfen und neue Impulse zu setzen.