
Leitlinien
Leitlinie zur Radioiodtherapie (RIT) bei benignen Schilddrüsenerkrankungen (Version 4)*
M. Dietlein1, J. Dressler2, F. Grünwald3, B. Leisner4, E. Moser5, Chr. Reiners6, H. Schicha1,8, P. Schneider6, O. Schober7
für die Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin (DGN)
1Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der Universität zu Köln; 2Nuklearmedizinische Klinik der Henriettenstiftung, Hannover; 3Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der Universität Frankfurt; 4Abteilung für Nuklearmedizin des Allg. Krankenhauses St. Georg, Hamburg; 5Abteilung für Nuklearmedizin der Radiologischen Universitätsklinik Freiburg; 6Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der Universität Würzburg; 7Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der Universität Münster; 8federführender Autor
M. Dietlein1, J. Dressler2, F. Grünwald3, B. Leisner4, E. Moser5, Chr. Reiners6, H. Schicha1,8, P. Schneider6, O. Schober7
für die Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin (DGN)
1Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der Universität zu Köln; 2Nuklearmedizinische Klinik der Henriettenstiftung, Hannover; 3Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der Universität Frankfurt; 4Abteilung für Nuklearmedizin des Allg. Krankenhauses St. Georg, Hamburg; 5Abteilung für Nuklearmedizin der Radiologischen Universitätsklinik Freiburg; 6Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der Universität Würzburg; 7Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der Universität Münster; 8federführender Autor
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- Definition
Systemische Applikation des β- und γ-Strahlers I-131 als Natriumiodid, um hohe intrathyreoidale Strahlendosen zu erreichen.
- Indikation
Manifeste Hyperthyreose bei Autonomie und Morbus Basedow, latente Hyperthyreose bei Autonomie (15), Struma mit/ggf. ohne funktionelle Autonomie, Rezidivstruma mit und ohne funktionelle Autonomie.
Empfehlungen:
- Pro thyreostatische Therapie
- Morbus Basedow vorwiegend mit geringem Rezidivrisiko (weibliches Geschlecht, Alter > 40 Jahre, Schilddrüsenvolumen < 40 ml, TRAK < 10 IU/l nach 6 Monaten der konservativen Therapie).
- Relevante Begleiterkrankungen oder Umstände, die gegen eine Operation oder eine RIT sprechen.
- Morbus Basedow vorwiegend mit geringem Rezidivrisiko (weibliches Geschlecht, Alter > 40 Jahre, Schilddrüsenvolumen < 40 ml, TRAK < 10 IU/l nach 6 Monaten der konservativen Therapie).
- Pro Operation
- Malignomverdacht.
- Große Zysten.
- Kompressionssymptome (Tracheomalazie, hochgradige Trachealstenose, Stridor).
- Intrathorakale Struma.
- Knoten im Kindes- und Jugendalter.
- Notwendigkeit eines sofortigen Therapieeffekts (schwere Nebenwirkungen einer thyreostatischen Medikation, Hyperthyreose in der Schwangerschaft mit hohem Bedarf an Thyreostatika, thyreotoxische Krise).
- Morbus Basedow (7): Hohes Rezidivrisiko, Persistenz der Hyperthyreose nach 6 bis 12 Monaten der medikamentösen Therapie oder Rezidiv nach konservativer Therapie, insbesondere bei mittelgroßer oder großer Struma.
- Morbus Basedow mit besonderen Begleitumständen (7): floride endokrine Orbitopathie; Patientinnen mit Kinderwunsch, der zeitlich nicht aufgeschoben werden soll.
- Ablehnung der RIT.
- Malignomverdacht.
- Pro Radioiodtherapie
- Morbus Basedow: Hohes Rezidivrisiko, Persistenz der Hyperthyreose nach 6 bis 12 Monaten der medikamentösen Therapie oder Rezidiv nach konservativer Therapie, insbesondere bei kleiner oder mittelgroßer Struma.
- Schilddrüsenautonomie/ Knotenstruma: Eine definitive Therapie ist bei einer stoffwechselrelevanten Autonomie meist indiziert.
- Kein Malignomverdacht (siehe Leitlinien zur Schilddrüsendiagnostik) (5).
- Keine großen Zysten.
- Voroperationen an der Schilddrüse.
- Erhöhtes Operationsrisiko, z. B. bei vorbestehender Rekurrensparese.
- Ablehnung der Operation.
Kontraindikationen der RIT: Schwangere, Stillende. Ein Zeitintervall von zumindest 4 Monaten bis zum Eintritt einer Schwangerschaft muss gewährleistet sein.
- Pro thyreostatische Therapie
- Ziel
Beseitigung der Hyperthyreose, Beseitigung der Autonomie, Volumenreduktion der Struma.
- Vorbereitung
- Bei manifester Hyperthyreose: thyreostatische Therapie bis zur RIT und überbrückend bis zum Wirkungseintritt.
- Bei Autonomie: endogene, ggf. exogene Suppression, anzustreben ist ein TSH ≤ 0,3 mU/l, soweit die Strumaverkleinerung nicht im Vordergrund steht. Die Vorgehensweise bei der exogenen Suppression ist in der Leitlinie zur Schilddrüsendiagnostik beschrieben (2, 3).
- Vermeidung eines Iod-Exzesses (z.B. iodhaltige Kontrastmittel, iodhaltige Medikamente, auch Externa, Amiodaron sowie iodhaltige Multivitamin- oder Spurenelementkombinationen) vor prätherapeutischer Dosimetrie und RIT, ggf. zum Ausschluss Iodbestimmung im Urin.
- Ausschluss einer Schwangerschaft.
- Radioiodtest zur prätherapeutischen individuellen Messung der Retention (Uptake, effektive Halbwertzeit). Schätzwert nur bei nicht eruierbarer effektiver Halbwertszeit (siehe Verfahrensanweisung zum Radioiodtest) (1).
- Bestimmung des Zielvolumens (gesamte Schilddrüse, heiße[r] Knoten) (Sonographie, ggf. Magnetresonanztomographie bei mediastinalem Strumaanteil).
- Berechnung der Therapieaktivität (Marinelli-Formel, Bockisch-Formel, ggf. Modifikation aufgrund des Suppressionsuptake, siehe Verfahrensanweisung zum Radioiodtest) (1, 4, 5).
- Bei manifester Hyperthyreose: thyreostatische Therapie bis zur RIT und überbrückend bis zum Wirkungseintritt.
- Aufklärung vor RIT
- Alternative Therapieformen unter Berücksichtigung von Nutzen und Risiko.
- Nebenwirkungen (siehe IX.).
- Durchführung der RIT unter stationären Strahlenschutzbedingungen.
- Strahlenhygienische Maßnahmen nach der Entlassung.
- Notwendigkeit der Kontrazeption über 4 - 6 Monate für Patientinnen und Patienten.
- Notwendigkeit der lebenslangen Nachsorge.
- Schriftliche Dokumentation der Aufklärung und des Einverständnisses.
- Alternative Therapieformen unter Berücksichtigung von Nutzen und Risiko.
- Dosiskonzept
- Bei Autonomie mit und ohne Hyperthyreose funktionsoptimiertes Konzept:
- Unifokale Autonomie: etwa 300 - 400 Gy Herddosis.
- Multifokale und disseminierte Autonomie: etwa 150 Gy.
- Bei der Immunhyperthyreose Morbus Basedow:
- Ablatives Konzept zur Beseitigung der Hyperthyreose (lebenslange Substitution mit Levothyroxin erforderlich): etwa 200 - 300 Gy.
- Funktionsoptimiertes Konzept , sofern der Patient dies wünscht (bevorzugt bei niedrigem Rezidivrisiko): etwa 150 Gy.
- Ablatives Konzept zur Beseitigung der Hyperthyreose (lebenslange Substitution mit Levothyroxin erforderlich): etwa 200 - 300 Gy.
- Verkleinerung der Struma und der Rezidivstruma: etwa 120 150 Gy.
- Abzulehnen:
- Standardaktivitäten.
- Regelhafte Durchführung einer fraktionierten RIT.
- Bei Autonomie mit und ohne Hyperthyreose funktionsoptimiertes Konzept:
- Durchführung
- Stationär als Einzeittherapie aus Gründen der Qualitätssicherung und des Strahlenschutzes; eine ambulante (z.B. „Radioiodtherapietourismus“) oder fraktionierte Therapie ist daher abzulehnen (17, 18).
- Individuelle Überprüfung der Aktivität (z.B. Therapiekapsel) vor Applikation.
- Verabreichung in der Regel per os (Kapsel oder flüssig); vor Applikation > 4 Stunden nüchtern, nach Applikation mindestens 1 Stunde nüchtern.
- Erfassung von Uptake und effektiver Halbwertszeit unter Therapie durch zumindest tägliche Messungen.
- Tägliche Abschätzung der voraussichtlichen Dosis im Zielvolumen und der Restkörperdosis aufgrund der täglichen Messungen.
- Bei Bedarf: Nachtherapie während des gleichen stationären Aufenthaltes (nach 2 - 3 Tagen, später zunehmend verminderter Uptake einer 2. Therapiekapsel), falls eine relevante Unterschreitung der Dosis im Zielvolumen erkennbar ist.
- Absetzen der thyreostatischen Therapie wenige Tage (2 - 3 Tage) vor der RIT, falls klinisch möglich; gleiches Vorgehen vor dem Radioiodtest.
- Glukokortikoide bei endokriner Orbitopathie und Morbus Basedow:
- Vor und während der Glukokortikoidtherapie sind eingehende, ggf. internistische Abklärungen durchzuführen. Absolute und relative Kontraindikationen der Glukokortikoidtherapie (z.B. Diabetes mellitus, Ulcus ventriculi, Ulcus duodeni, Elektrolytstörungen) sind zu berücksichtigen.
- Bei vorbestehender endokriner Orbitopathie Glukokortikoidtherapie (pro Tag 0,4 - 0,5 mg Prednisolon/kg Körpergewicht) für 4 - 6 Wochen; Beginn mit Gabe des Radioiods.
- Ggf. Prophylaxe ohne vorbestehende Orbitopathie (z.B. halbe Dosis im Vergleich zu b, z.B. jeden zweiten Tag) für 4 - 6 Wochen, Beginn mit Gabe des Radioiods.
- Bei florider endokriner Orbitopathie oder Exazerbation ggf. höhere Dosis oder so genannte Stoßtherapie mit anschließender wöchentlicher Dosisreduktion (z.B. Tagesdosis 1,5 mg Prednisolon/kg Körpergewicht, Reduktion der Tagesdosis wöchentlich um 0,25 mg Prednisolon/kg Körpergewicht). Bei hoch florider endokriner Orbitopathie ist die Indikation zur Radioiodtherapie besonders streng zu stellen, insbesondere bei Rauchern.
- Bei einer Glukokortikoidtherapie über 4 - 6 Wochen (b, c) ist ein kurzzeitiges Ausschleichen (z.B. 2 - 5 mg Prednisolon/d über 1 - 2 Wochen) vertretbar. Bei einer Glukokortikoidtherapie wie unter d ist eine über mehrere Wochen protrahierte Dosisreduktion, zuletzt unterhalb der Cushing-Schwelle (£ 5 mg Prednisolon/d), angezeigt.
- Vor und während der Glukokortikoidtherapie sind eingehende, ggf. internistische Abklärungen durchzuführen. Absolute und relative Kontraindikationen der Glukokortikoidtherapie (z.B. Diabetes mellitus, Ulcus ventriculi, Ulcus duodeni, Elektrolytstörungen) sind zu berücksichtigen.
- Behandlung einer selten auftretenden Strahlenthyreoiditis (Reihenfolge: Eiskrawatte, Antiphlogistikum, Glukokortikoide).
- Entlassung bei einer Dosisleistung von £ 3,5 mSv/h in 2 m Abstand (entsprechend 250 MBq I-131 Restaktivität); anzeige- oder genehmigungspflichtige Ausnahmeregelungen sind möglich (14, 18).
- Stationär als Einzeittherapie aus Gründen der Qualitätssicherung und des Strahlenschutzes; eine ambulante (z.B. „Radioiodtherapietourismus“) oder fraktionierte Therapie ist daher abzulehnen (17, 18).
- Ergebnisse
- Der Wirkungseintritt der RIT ist nach etwa 2 - 3 Monaten zu erwarten.
- Beseitigung der Autonomie beim o.a. Dosiskonzept nach erster RIT in etwa 90 % (Hypothyreoserate latent/manifest 10 20 %) (10, 20).
- Beseitigung der Hyperthyreose beim Morbus Basedow durch ablatives Konzept in über 95 % (Hypothyreoserate > 95 %) (12); bei funktionsoptimiertem Konzept Beseitigung der Hyperthyreose in etwa 60 80 % (Hypothyreoserate etwa 50 %, im Langzeitverlauf höher) (11).
- Volumenreduktion bei autonomer Struma und Struma bis auf etwa 30 - 50 % (6), bei Morbus Basedow bis auf etwa 10 20 %, bei fokaler Autonomie bis auf etwa 10 - 20 %. Das Ausmaß der Volumenreduktion bei der Struma hängt vom Ausgangsvolumen ab.
- Der Wirkungseintritt der RIT ist nach etwa 2 - 3 Monaten zu erwarten.
- Nebenwirkungen
- Hypothyreose (beim ablativen Konzept beabsichtigt, siehe VIII.).
- Strahlenthyreoiditis (selten).
- Chronische Entzündung der Speicheldrüsen (selten bei Aktivitäten zur RIT gutartiger Schilddrüsenerkrankungen).
- Immunthyreopathie nach RIT einer funktioneller Autonomie bei etwa 1 % der Behandlungen (9, 16), nur selten geht die Immunthyreopathie mit einer endokrinen Orbitopathie einher. Erhöhte Inzidenz einer Immunthyreopathie (um 10 %) bei prätherapeutisch erhöhten TPO-Antikörpern.
- Erstmanifestation oder Progredienz der endokrinen Orbitopathie in 5 % (mit Glukokortikoiden) bis 15 % (ohne Glukokortikoide) (aber auch im Spontanverlauf) (1, 2).
- Hypothyreose (beim ablativen Konzept beabsichtigt, siehe VIII.).
- Nachsorge
- Anpassung der medikamentösen Therapie (thyreostatische Therapie, Levothyroxin) nach Kontrolle der Stoffwechsellage (Intervalle 2 - 6 Wochen) bis zum Erfolgseintritt der RIT:
- Fortführung einer thyreostatischen Therapie über 2 3 Monate.
- Ggf. Absetzen einer supprimierenden Therapie mit Levothyroxin.
- Fortführung einer thyreostatischen Therapie über 2 3 Monate.
- Erfolgskontrolle der RIT nach etwa 3 6 Monaten entsprechend der Verpflichtung des verantwortlichen fachkundigen Arztes (14, 19) zur Dokumentation der Wirkung der RIT (Klinik, Schilddrüsen-Labor, Sonographie, Szintigraphie).
- Weitere Kontrollintervalle: 6 Monate, danach jährlich.
- Ggf. Einleitung einer Substitutionstherapie mit Levothyroxin und/oder Iodid.
- Teile der Nachsorge können an einen fachlich geeigneten Arzt übergeben werden, wenn dieser der Mitteilungspflicht an den behandelnden Nuklearmediziner nachkommt (14, 19).
- Anpassung der medikamentösen Therapie (thyreostatische Therapie, Levothyroxin) nach Kontrolle der Stoffwechsellage (Intervalle 2 - 6 Wochen) bis zum Erfolgseintritt der RIT:
- Offene Fragen
- Stellenwert der prophylaktischen Glukokortikoidtherapie bei der RIT des Morbus Basedow ohne vorbestehende Orbitopathie.
- Dosierung und Dauer der Glukokortikoidtherapie bei der RIT der Immunhyperthyreose bei vorbestehender Orbitopathie.
- Stellenwert der prophylaktischen Glukokortikoidtherapie bei der RIT des Morbus Basedow ohne vorbestehende Orbitopathie.
Literatur
- Bartalena L, Marcocci C, Bogazzi F, Manetti L, Tanda ML, Dell'Unto E, Bruno-Bossio G, Nardi M, Bartolomei MP, Lepri A, Rossi G, Martino E, Pinchera A 1998 Relation between therapy for hyperthyroidism and the course of Graves' ophthalmopathy. N Engl J Med 338:73-8.
- Dederichs B, Dietlein M, Jenniches-Kloth B, Schmidt M, Theissen P, Schicha H. Radioiodine therapy of Graves’ hyperthyroidism in patients without pre-existing ophthalmopathy: can glucocorticoids prevent the development of new ophthalmopathy? Exp Clin Endocrinol Diabetes 2006; 366-370.
- Dietlein M, Dressler J, Eschner W, Lassmann M, Leisner B, Reiners C, Schicha H. Verfahrensanweisung zum Radioiodtest (Version 2). Nuklearmedizin 2003; 42: 116-119.
- Dietlein M, Dressler J, Eschner W, Leisner B, Reiners C, Schicha H. Verfahrensanweisung für die Schilddrüsenszintigraphie (Version 2). Nuklearmedizin 2003; 42: 120-122.
- Dietlein M, Dressler J, Grünwald F, Joseph K, Leisner B, Moser E, Reiners C, Rendl J, Schicha H, Schober O. Leitlinien zur Schilddrüsendiagnostik (Version 2) Nuklearmedizin 2003; 42: 109-115.
- Dietlein M, Dederichs B, Kobe C, Theissen P, Schmidt M, Schicha H. Therapy for non-toxic multinodular goiter: radioiodine therapy as attractive alternative to surgery. [German] Nuklearmedizin 2006; 45: 21-34.
- Dralle H, Sekulla C. Morbidität nach subtotaler und totaler Thyreoidektomie beim Morbus Basedow: Entscheidungsgrundlage für Operationsindikation und Resektionsausmaß. Z ärztl Fortbild Qual Gesundh 2004; 98(Suppl V): 45-53.
- Dunkelmann S, Endlicher D, Prillwitz A, Rudolph F, Groth P, Schümichen C. Ergebnisse der TcTUs-optimierten Radioiodtherapie bei multifokaler und disseminierter Autonomie. Nuklearmedizin 1999; 38: 131-139.
- Dunkelmann S, Wolf R, Koch A, Kittner C, Groth P, Schümichen C. Incidence of radiation-induced Graves’ disease in patients treated with radioiodine for thyroid autonomy before and after introduction of a high-sensitivity TSH receptor antibody assay. Eur J Nucl Med Mol Imaging 2004; 31: 1428-1434.
- Dunkelmann S. Die Radioiodtherapie gutartiger Schilddrüsenerkrankungen: Funktionelle Autonomie. Der Nuklearmediziner 2005; 28: 104-107.
- Dunkelmann S, Neumann V, Staub U, Groth P, Kunstner H, Schümichen C. Ergebnisse einer risikoadaptierten und funktionsorientierten Radioiodtherapie bei Morbus Basedow. Nuklearmedizin 2005; 44: 238-242.
- Kobe C, Eschner W, Sudbrock F, Weber I, Marx K, Dietlein M, Schicha H. Graves’ disease and radioidine therapy: Is success of ablation dependent on the achieved dose above 200 Gy? Nuklearmedizin 2007; 46: in press.
- Reinhardt MJ, Joe A, von Mallek D, Zimmerlin M, Manka-Waluch A, Palmedo H, Krause TM. Dose selection for radioiodine therapy of borderline hyperthyroid patients with multifocal and disseminated autonomy on the basis of 99mTc-pertechnetate thyroid uptake. Eur J Nucl Med Mol Imaging 2002; 29: 480-485.
- Richtlinie Strahlenschutz in der Medizin 2002. Richtlinie nach der Verordnung über den Schutz vor Schäden durch ionisierende Strahlen (Strahlenschutzverordnung StrlSchV). Ausgabe mit ausführlichem Erläuterungsteil 5. Aufl./ Kemmer W, Michalczak H. H. Hoffmann Verlag, Berlin, 2003.
- Schicha H, Reiners C, Moser E, Schober O. Subclinical thyroid disease [Editorial]. Nuklearmedizin 2004; 43: 69-71.
- Schmidt M, Gorbauch E, Dietlein M, Faust M, Stützer H, Eschner W, Theissen P, Schicha H. Incidence of post-radioiodine immunogenic hyperthyroidism / Graves’ disease in relation to a temporary increase in TSH-receptor antibodies after radioiodine therapy for autonomous thyroid disease. Thyroid 2006; 16(3): 281-288.
- Strahlenschutzkommission „Ambulante, fraktionierte Radioiodtherapie“, Empfehlung der Strahlenschutzkommission vom 22./23. Februar 1996. Bundesanzeiger Nr. 132 (18.7.1996).
- Strahlenschutzkommission „Strahlenschutzgrundsätze für die Radioiodtherapie“, Empfehlung der Strahlenschutzkommission vom 5./6. Dezember 1996. Bundesanzeiger Nr. 68 (11.4.1997).
- Strahlenschutzkommission „Nachsorge für Patienten nach Strahlenbehandlung“, Empfehlung der Strahlenschutzkommission vom 11./12. Februar 1998. Bundesanzeiger Nr. 114 (6.8.1998).
- Vogt H, Wengenmair H, Kopp J et al. Radioiodine therapy for combined disseminated and nodular thyroid autonomy. [German] Nuklearmedizin 2006; 45:101-104.
Die vorliegende Leitlinie wurde zwischen der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin (Vorstand, Arbeitsausschuss Klinisches Qualitätsmanagement, Arbeitsgemeinschaft Therapie, Arbeitsgemeinschaft Schilddrüse), der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (Sektion Schilddrüse) und der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (Chirurgische Arbeitsgemeinschaft Endokrinologie) abgestimmt, Stand 11.05.2007
Stand: 07. Juli 2007
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