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Myokardszintigraphie

Ist die Untersuchung belastend für den Patienten?

Eine Fastenzeit (es darf keine Nahrung aufgenommen werden) von mindestens drei Stunden, besser über Nacht stellt in der Regel keine große Belastung dar. Bei Diabetikern sollte Insulin entsprechend geringer dosiert oder eine leichte, nicht belastende Zwischenmahlzeit nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden.

Wichtig für eine gute Aussagekraft der Myokardszintigraphie ist eine ausreichende körperliche Belastbarkeit des Patienten, damit eine hohe Herzfrequenz erreicht wird. Bei ungenügender körperlicher Belastbarkeit kann eine Belastung mit Medikamenten simuliert werden, die nebenwirkungsarm und gut steuerbar sind (beispielsweise Adenosin oder Dobutamin).

Der zeitliche Aufwand für den Patienten ist relativ groß, da Belastungsphase (rund 20 Minuten), Wartezeit bis zur Aufnahme (bis zu 60 Minuten) und Untersuchungszeiten von 20 bis 30 Minuten einen mehr als zweistündigen Aufenthalt beim Arzt notwendig machen. Problematisch kann für einige Patienten die Armhaltung werden, da die Arme nach oben vom Körper weggestreckt werden müssen. Zwar liegt der Patient auf einer Liege, jedoch erfordert diese Haltung eine gewisse Beweglichkeit in den Schultergelenken.

Die Strahlenexposition liegt wie bei den meisten nuklearmedizinischen Untersuchungen in der Größenordnung der natürlichen Strahlenexposition, die man in einem Jahr durch Strahlung aufnimmt, die von der Erde, der Nahrung und der Atmosphäre ausgeht. Größenordnungsmäßig entspricht dies einer Röntgen-Computertomographie (CT) der Lunge.

Wie läuft eine Myokardszintigraphie ab?
Ist die Untersuchung belastend für den Patienten?
Was leistet die Myokardszintigraphi für den Patienten?

Eine Information der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin e.V. (DGN)

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