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Radionuklidventrikulographie (RNV)

Wie läuft die Radionuklidventrikulographie ab?

Vorbereitung:
Vor der Radionuklidventrikulographie ist eine besondere Vorbereitung seitens des Patienten nicht erforderlich. In der Regel wird die Untersuchung im Ruhezustand und unter Belastung durchgeführt. Die Markierung des Blutes kann durch Gabe von Medikamenten direkt erfolgen, oder es wird Blut entnommen, außerhalb des Körpers markiert und wieder injiziert.

Untersuchung:
Die Untersuchung erfolgt auf einer Liege mit Belastungseinheit (sozusagen ein Liegefahrrad). Vor der Brust wird die Kamera positioniert, so dass das markierte Blut, das das Herz durchströmt, gemessen werden kann. Zeitgleich wird ein EKG angefertigt, über das auch die Kamera gesteuert werden kann. Die Aufnahmezeiten, die durch das EKG ausgelöst werden, betragen den Bruchteil eines Herzschlages, so dass pro Herzschlag mehrere Bilder „geschossen“ werden, die anschließend zu einem „Film“ zusammengesetzt werden. Was man sieht, ist der typische Ablauf eines Herzschlages.
Zunächst erfolgt die Ruheuntersuchung, dann die Belastung. Dabei muss der Patient konstant eine hohe Belastungsstufe auf dem Liegefahrrad (Ergometer) erbringen, so dass eine konstant hohe Pulsfrequenz über die ganze Aufnahmezeit hinweg gehalten wird. Je nach Fragestellung werden Aufnahmen aus bis zu drei verschiedenen Perspektiven aufgezeichnet.

Wie läuft eine Radionuklidventrikulographie ab?
Bedeutet die Untersuchung eine Belastung für den Patienten?

Eine Information der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin e.V. (DGN)

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