
Persönlichkeiten der deutschen Nuklearmedizin
Prof. Dr. Dr. h.c. Cuno Winkler

© Universität Bonn
Gestorben 2003
Schule / Studium / Weiterbildung
Schulausbildung
1939 Abitur
Studium
1940 - 1946 Medizinstudium in Königsberg, Breslau, Würzburg, München und Bonn (unterbrochen durch Militärdienst)
Weiterbildungen
1948 Approbation
ab 1948 Luisen-Hospital Aachen (hier führte er 1949 die erste Radioiodtherapie eines metastasierenden Schilddrüsenkarzinomes in Europa durch)
Promotion / Habilitation
20.12.1950 Promotion zum Dr. med.
12.05.1961 Habilitation, Chirurgische Univ.-Klinik Bonn (Prof. Alfred Gütgemann)
1979 Venia legendi, ebd.
Akademische Lehrer, „Weg-Gefährten“, Schüler
Akademische Lehrer
Prof. C. Krauspe
Prof. Alfred Gütgemann
Schüler
Prof. Dr. Hans-Jürgen Biersack
Prof. Dr. Sven N. Reske
Leitende Positionen und Ordinariat
ab 1951 Aufbau einer nuklearmedizinische Abteilung am Universitätsklinikum Bonn
16.04.1967 Ernennung zum apl. Prof. in Bonn, Leiter der Nuklearmedizinischen Abteilung der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Bonn
1972 Ruf auf den neu eingerichteten Lehrstuhl für Nuklearmedizin am Universitätsklinikum Bonn, Direktor des „Institutes für Klinische und Experimentelle Nuklearmedizin”
1986 Emeritierung
Tätigkeiten in der DGN
Mitgliedschaften in Regionalgesellschaften
1973 Mitbegründer der „Rheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Nuklearmedizin“ (RWGN), erste regionale Fachgesellschaft für Nuklearmedizin in Deutschland
Ausrichtung von Regional- und Jahrestagungen
1974 Tagung der RWGN in Bonn
Gremienarbeit in Deutschland
- Strahlenschutzkommission (SSK)
- Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin (DGN)
Tätigkeiten international
1985 EANM-Tumor-Symposium, Bonn
Mitgliedschaften:
- Society Nuclear Medicine (USA)
- Am. Association Advancement Science
Ehrungen und Auszeichnungen
- Großes Bundesverdienstkreuz
- Ehrendoktorwürde der University of Santo Tomas in Manila
- Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes
- Ehrenmitgliedschaft der RWGN
Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit
- Untersuchungen zur Diagnostik und Behandlung von Schilddrüsenkrankheiten (hier z.B. Entwicklung des Radiojod-Kurtests mit dem kurzlebigen Isotop I-132)
- Onkologie
- Einführung der Elektronischen Datenverarbeitung in die Nuklearmedizin (1960er Jahre), Grundlage für die digitale Sequenzszintigraphie und die Emissions-Computer-Tomographie