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Veröffentlicht am: | 05.05.2019 |
Position: | Universitätsprofessur (Bes. Gr. W2) für „Experimentelle Radiopharmazie“ (im Angestelltenverhältnis) |
Beginn: | zum nächstmöglichen Zeitpunkt |
Arbeitsort: |
Medizinischen Fakultät in der Klinik für Nuklearmedizin Universität Duisburg-Essen (Deutschland) |
Beschreibung: | Gesucht wird eine international ausgewiesene Forschungspersönlichkeit zum Aufbau und Ausbau der Kompetenz auf dem zukunftsträchtigen Gebiet metallbasierter Kontrastmittel und Radiopharmaka an der Schnittstelle von Chemie, Radiochemie, Pharmazie und Nuklearmedizin. Die Stelleninhaberin/ der Stelleninhaber hat die Fachgebiete Radiopharmazie und Kontrastmittelchemie in Forschung und Lehre vollumfänglich zu vertreten. |
Qualifizierung: | Die Bewerberin/der Bewerber soll über herausragende wissenschaftliche Leistungen, innovative Ansätze sowie mehrjährige Erfahrung in mehreren, sich sinnvoll ergänzenden Bereichen der Chemie, beispielsweise Synthesechemie, Peptid-Design und/oder Bioanorganischer Chemie verfügen. Ein Themenschwerpunkt auf dem Gebiet der Komplexchemie, insbesondere der Synthese und physikalisch-chemischen Charakterisierung von Radiometallkomplexen mit den üblichen analytisch-chemischen Verfahren, ist erwünscht. Darüber hinaus sind Erfahrungen und einschlägige Vorarbeiten hinsichtlich der Entwicklung von MRT-Kontrastmitteln, molekularen Sonden für komplementäre Bildgebungsverfahren (z.B. Fluoreszenz-Imaging) sowie multimodalen Kontrastmitteln wünschenswert. Die Bewerberin/der Bewerber soll wissenschaftliche Beiträge zur klinischen Translation neuer Ansätze aufweisen. Der zentrale Aufgabenbereich umfasst alle Stufen der Entwicklung neuer Radiopharmaka, von grundlegenden Arbeiten zu Markierungsmethoden, Identifikation neuer Ligandensysteme für innovative molekulare Targets, chemische Synthese und Radiomarkierung, präklinische Charakterisierung sowie klinischer Transfer. Dementsprechend werden detaillierte Erfahrungen bei der Entwicklung, Charakterisierung und Optimierung von Radiopharmaka und Kontrastmitteln, sowohl in-vitro als auch in Kleintiermodellen für verschiedene Krankheitsbilder unter Einsatz von Kleintier-Scannern, erwartet. Eine ausgeprägte Fähigkeit und Bereitschaft zur fachübergreifenden Forschung und Zusammenarbeit mit anderen (medizinischen) Fachbereichen ist erwünscht, z. B. durch Einbindung in interdisziplinäre Forschungsverbünde (z.B. Mitarbeit oder Leitungsfunktion in DFG-Sonderforschungsbereichen) sowie entsprechende Publikationen mit interdisziplinärem Autorenkollektiv. Kenntnisse im Bereich Strahlenschutz und einschlägige Praxiserfahrungen (z. B. als Strahlenschutzbeauftragte/r) sind wünschenswert. Grundlegende Kenntnisse auf dem Gebiet radiopharmazeutischer Produktionsprozesse (GMP) werden begrüßt. Auslandserfahrung der Kandidatin/des Kandidaten an einem inter- national anerkannten Institut ist erwünscht. Des Weiteren werden eine positive Einstellung und hohes Engagement für die Lehre erwartet sowie die Bereitschaft zur Anwendung und Weiterentwicklung innovativer Lehrformen (z. B. E-Learning). Die Professur ist angebunden an die Chemische Fakultät und eingebunden in ein interdisziplinäres Umfeld von Forschung und Lehre an der Schnittstelle von Chemie und Medizin. Umfassende Lehrerfahrungen, u.a. mit konkretem Praxisbezug (z. B. Betreuung von Praktika) werden daher vorausgesetzt, idealerweise in mehreren Fachdisziplinen (Chemie, Radiopharmazie), um eine möglichst praxisorientierte und fächerübergreifende Ausrichtung der Lehre zu gewährleisten. Erwartet werden Veröffentlichungen in hochrangigen, referierten Publi- kationsorganen sowie der ausgeschriebenen Position angemessene Erfahrungen bei der Durchführung selbst eingeworbener Drittmittelprojekte, vorzugsweise DFG-geförderter Projekte. Die Universität Duisburg-Essen legt auf die Qualität der Lehre besonderen Wert. Didaktische Vorstellungen zur Lehre – auch unter Berücksichtigung des Profils der Universität Duisburg-Essen – sind darzulegen. |
Bewerbungsschluß: | 30.05.2019 |
Zusätzliche Information: | Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 36 Hochschulgesetz NRW. Die Universität Duisburg-Essen verfolgt das Ziel, die Vielfalt ihrer Mitglieder zu fördern (s. http://uni-due.de/diversity). Sie strebt die Erhöhung des Anteils der Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert deshalb einschlägig qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen nach Maßgabe des Landesgleichstellungs- gesetzes bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen geeigneter Schwer- behinderter und Gleichgestellter i. S. des § 2 Abs. 3 SGB IX sind erwünscht. |
Bewerbungsadresse: | Bewerbungen mit den folgenden Unterlagen (Lebenslauf, Liste der wissenschaftlichen Veröffentlichungen (siehe http://www.uni-due.de/imperia/ md/content/medizin/formblatt_aufbau_schriftenverzeichnis.pdf), Unterlagen zum wissenschaftlichen und beruflichen Werdegang, Zeugniskopien, Darstellung des eigenen Forschungsprofils und der sich daraus ergebenden Perspektiven an der Universität Duisburg-Essen, Angaben über einge- worbene Drittmittel, Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung sowie zur bisherigen Lehrtätigkeit und zum Lehrkonzept) sowie einer Auswahl der 5 wichtigsten Publikationen sind bis zum 30.05.2019 zu richten an Herrn Univ.-Prof. Dr. med. Jan Buer, Dekan der Medizinischen Fakultät, Universitätsklinikum Essen, Hufelandstr. 55, 45147 Essen. Bitte bewerben Sie sich per E-Mail an medizin-dekanat@uk-essen.de sowie zu- sätzlich über den Bewerbungsbogen unter https://www.uni-due.de/med/de/ organisation/bewerbungsbogen.php. Weitere Informationen zur Stelle, deren Einbettung in die Universität Duisburg-Essen sowie in die Fakultät finden Sie unter https://www.uni-due.de/med/de/organisation/berufungen.php. |